Alpakatherapie & Lamatherapie

Tiergestützte Therapie mit den Delphinen der Weide. Alpakas und Lamas.

Mirja Bohnert-Kraus wird ihre 3-jährige Ausbildung zur „Fachkraft für tiergestützte Therapie mit Lamas und Alpakas“ bei AATLA (ISAAT-Zertifiziert) nach der aktuellen „Babypause“ fortsetzen.

Mirja´s Schwerpunkt liegt aufgrund ihres beruflichen Hintergrundes auf der tiergestützten Therapie im Bereich Sprachtherapie / Logopädie.

Zwischen Schwarzwald, Schwäbischer Alb, Donautal und Bodensee bieten wir unser vielfältiges Angebot zusammen mit unseren Alpakas und Lamas an. Wir freuen uns auf alle Besucher, die zusammen mit uns die Tiergestützte Therapie ein Alpaka-Erlebnis oder ein Alpaka-Abenteuer erleben möchten.

Hansjörg Kraus hat seine 1-Jährige Kompaktausbildung zur „Fachkraft für tiergestützte Therapie mit Lamas und Alpakas“ bei der Orenda-Ranch (ISAAT-Zertifiziert) im August 2021 erfolgreich abgeschlossen.

Hansjörg fokussiert sich auf die Bereiche tiergestützte Förderung und Tiergestützte Aktivitäten.

Tiergestützte Intervention mit Alpakas und Lamas (tiergestützte Förderung und tiergestützte Therapie)

Unsere Ausbildung haben wir bewusst bei verschieden Anbietern absolviert, um ein breites Spektrum der vermittelten Inhalte und Informationen aufnehmen zu können.

In der Praxis bringt uns dies den großen Mehrwert, dass wir uns untereinander austauschen können.

Durch den Einsatz von gemeinschaftlich herausgearbeiteten Strategien versuchen wir den therapeutischen Herausforderungen in Bezug auf die spezifischen Krankheits- und Störungsbilder durch eine professionelle Therapieplanung zu begegnen.

Mit dieser fundierten Ausbildung im Rücken ist es uns ein besonderes Anliegen, für verschiedenste Einrichtungen ein kompetenter und verlässlicher Ansprechpartner zu sein und mit Hilfe unserer sensiblen Tiere die bestmögliche Therapie zu bieten.

Tiergestützte Förderung oder tiergestützte Aktivitäten
bieten wir für Einzelpersonen oder für Gruppen an.

Tiergestützte Therapie wird in enger Zusammenarbeit mit den interessierten Einrichtungen angeboten.

Unsere tierischen Therapeuten

Da die meisten Menschen keine negativen Assoziationen gegenüber Alpakas oder Lamas haben, ist die Kontaktaufnahme zwischen Mensch und Alpaka / Lama meist sehr einfach und problemlos.

Lamas und Alpakas sind äußerst feinfühlig und bewegen sich sehr ruhig und zurückhaltend. Sie sind sehr neugierig, haben keine Vorurteile und behandeln alle Menschen gleich.

Dadurch eignen sie sich hervorragend für die professionelle Therapie in verschiedensten Bereichen wie z. B.

Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigungen oder -Störungen (z.B. Mutismus, Aphasie, kognitive Dysphasie)

Neurologische oder degenerative Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Demenz)

Psychische Erkrankungen (z.B. Depression, Burnout, Angststörung, Kontaktstörung, Trauma)

Körperliche und geistige Behinderungen (z.B. Down-Syndrom)

Entwicklungsverzögerung oder - Störung (z.B. Autismus)

Verhaltensauffälligkeiten (z.B. AD(H)S (Hyperaktivität), Ess-Störungen (Magersucht / Ess-Brech-Sucht))

Die Begegnung mit Alpakas und Lamas fördert folgende Bereiche

Bewegungsfreude und Lebensfreude

Selbstvertrauen und Vertrauensaufbau

Stressabbau und Entspannung

Beobachtung, Ausdauer und Konzentration

Befriedigung von Bedürfnissen wie Liebe, Nähe und Körperkontakt

Grobmotorik und Feinmotorik

Kontaktaufnahme und positive Beziehungserfahrungen

Verantwortung übernehmen und Reaktion erleben

Angstabbau und Aufbau einer Beziehung zum Tier

Koordination und Orientierung

Positive Gefühle wie Freude und Spaß sollen entstehen und begründen den therapeutischen Wert.

Alpakas

Alpakas sind die Delfine der Weide. Durch ihr sanftes und zierliches Erscheinungsbild, sowie durch ihr zurückhaltendes und neugieriges Wesen stellen die Alpakas sehr schnell einen „guten Draht“ zum Klienten her. Das Alpaka spiegelt die Stimmung und den Gemütszustand seines Begleiters wider. Somit eignen sich Alpakas hervorragend als Helfer in der tiergestützten Intervention (tiergestützte Förderung und tiergestützte Therapie).

Lamas

Auch unsere Lamas eignen sich sehr gut als Begleittiere in der tiergestützten Intervention. Lamas legen meist ein noch „unaufgeregteres“ Verhalten an den Tag als die Alpakas und sind somit für sehr unsichere Klienten teilweise besser geeignet.
Lamas werden seit tausenden von Jahren als Lastenträger eingesetzt und haben daher ein besonderes Vertrauen dem Menschen gegenüber.

Schwerpunkte der tiergestützten Therapie mit Lamas und Alpakas:

Nähe und Distanz:

Die Kontaktaufnahme zu den Alpakas oder Lamas ist von einer natürlichen Distanz geprägt und gestaltet sich sehr unaufdringlich.

Lamas und Alpakas sind äußerst feinfühlig und bewegen sich von Natur aus sehr ruhig und zurückhaltend.

Wenn der Mensch sich groß macht oder schnelle Bewegungen macht, gehen die Tiere eher auf Distanz. Wenn die Tiere jedoch spüren, dass der Mensch für Nähe bereit ist, kommen sie auch näher und lassen diese Nähe zu.

Durch dieses sensible Zusammenspiel zwischen Nähe und Distanz schaffen Lamas und Alpakas die Grundlage für das Entstehen einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Spiegeln:

Lamas und Alpakas sind von Natur aus „Muskelleser“. Sie nehmen kleinste Anspannungen wahr und reagieren sehr sensibel auf das Befinden ihres Gegenübers. Der Therapeut kann somit die Körpersprache der Tiere interpretieren und diese Erkenntnisse als „Spiegel“ dem Klienten wieder zukommen lassen.

Der Klient geht intuitiv auf das Verhalten der Tiere ein und benötigt hierbei meist nur eine geringe Führung durch den Therapeuten.

Durch die direkte Spiegelung mit dem Tier erhält der Klient ein Feedback, also die Möglichkeit, sich im Tier mit all seinen Ängsten und Unsicherheiten sowie mit all seinen Fähigkeiten und Ressourcen zu erfahren.

Achtsamkeit:

Das Wandern mit den Alpakas ist für den Menschen ein unbewusstes Achtsamkeitstraining. Die Tiere bemerken es sofort, wenn der Mensch mit seinen Gedanken nicht bei ihnen ist und reagieren entsprechend. Wenn die Tiere während dem Laufen in Kontakt mit dem Menschen gehen, fordern sie dessen gesamte Aufmerksamkeit.

Kommunikation:

Lamas und Alpakas kommunizieren untereinander hauptsächlich durch Summen. Diese Lautäußerungen sind leise und sanftmütig. Dieses Summen wirkt zusätzlich entspannend und beruhigend für den Klienten.

Gerade bei einer achtsamen Wanderung mit Lamas und Alpakas, bei der ein intensiver Kontakt zwischen Mensch und Tier hergestellt ist, ist es möglich, dass die Tiere zu summen beginnen, was beim Klienten zu einer tiefen Entspannung und Beruhigung führen kann und die Beziehung zusätzlich festigt. Der Klient kann sich dadurch „erden“, den Alltag hinter sich lassen und ganz ins „Hier und Jetzt“ gelangen.

Mögliche Auswirkungen der tiergestützten Therapie mit Lamas und Alpakas:

Körperliche Auswirkungen:

Durch die gemeinsame Bewegung an der frischen Luft und durch das Streicheln der Tiere werden verschiedenste Bereiche, wie z. B. die Koordination, die Vitalität, der Gleichgewichtssinn und die Motorik aktiviert und gefördert.

In der Interaktion mit Lamas und Alpakas können kardiovaskuläre Risikofaktoren reduziert werden, was in einer Senkung der Atemfrequenz und des Blutdrucks messbar ist. Die Herzfrequenz und der Puls können reguliert werden.

Die Muskulatur, Stimme, Mimik und Gestik können sich entspannen und die Atmung wird reguliert.

Schmerzen und die damit verbundene Medikamentendosis können u. U. verringert werden.

Psychische Auswirkungen:

Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein werden gestärkt und Selbstvertrauen kann entstehen.

Sicherheit und Selbstwahrnehmung können gefördert werden. Angst und Stress können abgebaut werden.

Ein Gefühl von Kontrolle über sich und seine Umwelt kann entstehen.

Soziale Bedürfnisse wie Liebe, Freundschaft, Partnerschaft und Gemeinsamkeit können gestillt werden.

Die Sinne, wie z. B. Tasten, Sehen, Hören, Riechen werden stimuliert.

Das Wohlbefinden und die Lebenslust werden durch Freude und Spaß in der Interaktion gefördert.

Soziale Auswirkungen:

Einsamkeit und Isolation wird durch die Erlebnisse im Tierkontakt entgegengewirkt. Die Tiere werden zum Gesprächsinhalt und -anlass.

Nähe und Körperkontakt können gespürt und gefühlt werden und ein besonderes Wohlgefühl kann durch das Summen der Tiere erlebt werden. Der Respekt für Natur und Umwelt kann gesteigert werden.

Aggression kann reduziert werden, Einfühlungsvermögen, Uneigennützigkeit und Kooperationsbereitschaft sowie Offenheit, Vertrauen, Kontaktbereitschaft und Interaktionsbereitschaft werden gefördert.

Wir können mit unseren Lamas und Alpakas eine regelmäßige und störungsspezifische Betreuung durch professionelle Therapeuten nicht ersetzen! Und das ist auch nicht unser Anspruch!
Wir verstehen uns als ein Mosaiksteinchen in der Therapie eines Klienten. Wir möchten mit unseren therapeutischen Fähigkeiten und mit der Hilfe unserer Tiere einen kleinen Teil zur erfolgreichen Therapie unseres Klienten beitragen.

Wenn Sie weitere, unverbindliche Informationen benötigen, uns persönlich kennenlernen möchten oder Fragen zu unserem Therapieangebot haben zögern Sie bitte nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen.

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